Capsella bursa-pastoris

Hirtentäschel

Gewöhnliches Hirtentäschel

Blütezeit: Januar bis Dezember

Das Gewöhnliche Hirtentäschel, Hirtentäschel oder Hirtentäschelkraut, wie Capsella bursa-pastoris auch genannt wird, blüht fast ganzjährig. Es wird zwischen 10 und 50 Zentimeter hoch, wächst ein- bis zweijährig und ist in Wiesen, an Wegrändern auf Äckern und Feldern sowie in Gärten zu finden.

Hirtentaeschel zwischen Pflastersteinen
Das Hirtentäschel ist trittfest und kann auch auf Wegen und zwischen Pflastersteinen wachsen.

Sein natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Asien, Europa und Nordafrika. Es wurde aber fast weltweit verschleppt und ist zum Beispiel auch in Australien, Nordamerika und einigen südamerikanischen Ländern anzutreffen.

Hirtentaeschel

Wie viele andere Kreuzblütler auch, zu dieser Pflanzenfamilie zählen unter anderem Raps, Rettich und Kohl, ist das Hirtentäschel essbar. Seine Blätter und Blütenstände können roh als Salat zubereitet werden.

In der Naturheilkunde wird es als Tee gegen Rheuma und zur Förderung der Verdauung eingesetzt.

Hirtentaeschel und Vogelmiere
Hirtentäschel und Vogelmiere Anfang April.
Hirtentaeschel im Rasen
Hirtentäschel im Rasen.

Capsella bursa-pastoris bestäubt sich zumeist selbst und wird gelegentlich von Schwebfliegen und Wildbienen angeflogen.

Fliege auf Hirtentaeschel
Eine kleine Fliege (rechts oben) sitzt auf dem Blütenstand des Gewöhnlichen Hirtentäschel.
Hirtenaeschel Samen
Charakteristisch für das Gewöhnliche Hirtentäschel sind seine dreieckigen Schötchen, in denen sich die Samen befinden.
Hirtentaeschel und Spitzwegerich
Hirtentäschel und Spitzwegerich (unten rechts) in einer Wiese.
Hirtentaeschel am Wegrand
Hirtentäschel am Wegrand, das Kreuzblütengewächs kommt auch im urbanen Lebensraum gut zurecht.
Hirtentaeschel Blueten
Die Blüten des Gewöhnlichen Hirtentäschel werden nur bis zu 5 Millimeter breit.